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Kloster Malevís

Das schon in byzantinischer Zeit gegründete Frauenkloster auf950 mHöhe ist ein gutes Beispiel dafür, wie göttliche Wunder den Wohlstand eines Konvents mehren können: Als die Nonnen das Kloster 1949 wieder belebten, lag es in Ruinen, heute hingegen gleicht es einem unterbevölkerten Palast. In dem riesigen zweigeschossigen Baukomplex leben nur 14 Schwestern, der überwiegende Teil der Räumlichkeiten sind Pilgerunterkünfte. Gläubige kommen und bleiben eine Nacht, erbitten bei Problemen Beistand von der Gottesmutter, die in der Klosterkirche präsent ist in Gestalt eine Ikone, die angeblich vom Evangelisten Lukas gemalt wurde. Seit April 1064 sondert die Ikone eine harzartige, ungemein wohlduftende Substanz ab, die einer Vision der Nonnen zufolge direkt aus dem Paradies stammt.